Impressionen zum 24. Leukämielauf am 02. Oktober 2022

2800 liefen für den guten Zweck

Der 24. Regensburger Leukämielauf war ein Erfolg — auch dank zahlreicher Spenden

Mit einer kühlen Erfrischung nach dem Zieleinlauf – und gelegentlich auch von oben – absolvierten an die 2800 Teilnehmer den Leukämielauf in Regensburg. Zwar zeigte sich Petrus am Sonntag ungnädig, doch manch einer deutete die leichten Tropfen vom Himmel als „ideales Laufwetter“. Auf jeden Fall ließen sich die Freizeitläufer auf dem RT-Gelände am Oberen Wöhrd die gute Laune nicht nehmen – und so war auch die 24. Ausgabe des Laufs von einer tollen Stimmung geprägt.
Die Veranstalter von der Leukämiehilfe Ostbayern freute dies außerordentlich. „Ich bin persönlich jedem Läufer einzeln dankbar, denn mit seinem Kommen und seiner Spende hat er dazu beigetragen, dass wir mit voller Motivation das Zentrum für Sport und Bewegung fertigstellen werden“, sagte Vereinsvorsitzender Reinhard Andreesen hochzufrieden

Jubel und Spalier für Läufer

Ehe sich am Mittag die Sportler auf den Weg machten, bedachten zahlreiche Gönner die Leukämiehilfe mit einer Spende. Angefangen von der Sparda-Bank, die einen Scheck im Wert von 5000 Euro überreichte, bis hin zum BVB-Fanclub Donau- Pöhler mit einer 500-Euro-Spende, fassten sich viele ein Herz. Der SV Aichkirchen überreichte ebenfalls 700 Euro und die 3D Bavaria GmbH & Co. KG hatte einen „Tausender“ für den guten Zweck parat.
Angesichts dieser stolzen Summen startete es sich um 12 Uhr umso motivierter. Zunächst war die Fünf-Kilometer- Distanz angesagt, bei der Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer den Startschuss abfeuerte. Nach etwas mehr als 16 Minuten überquerte der erste Läufer die Ziellinie. Kräftigen Jubel gab es für ihn ebenso wie für die Läufer, die eine gute Weile später das Ziel erreichten. Großen Respekt verdiente sich unter anderem Kurt Schneider, der mit seinen 79 Jahren noch volle Fitness bewies. Den Lauf empfand der rüstige Senior als „entspannt“. Beim finalen Einlauf begleiteten ihn Karl Heinz Dirnberger, Angelika Zenger und Gerlinde Priller, die allesamt älter als 65 Jahre sind.

Nicht minder bewundernswert war die Leistung der ganz jungen Teilnehmer. Diese machten sich um 13.15 Uhr beim Kinderlauf auf den 1,5 Kilometer langen Weg – und im Ziel standen Sportler von den Guggenberger Legionären, Re- gensburg Phoenix und den Eisbären Spalier. Schnellster Läufer war Maximilian Kaiser (12) aus Deggendorf, der exakt sechs Minuten für die Strecke gebraucht hatte.
Auch die Walker und Nordic Walker waren am Sonntag aktiv – und um 14.15 Uhr starteten die Zehn-Kilometer-Läufer.

Wer wollte, der konnte nach erbrachter Leistung seine ermüdeten Läuferbeine massieren lassen. Bei den Auszubildenden der Döpfer-Schulen waren die Lauf-Teilnehmer in guten Händen.

Viele ließen sich typisieren Parallel dazu ließen viele einen „Pieks“ über sich ergehen. Dieser tat aber nicht weh, sondern diente zur möglichen Rettung von Leben. Nebst Registrierung genügte die Abgabe einer Blutprobe, um in die Kartei der potenziellen  Stammzellen-Spender aufgenommen zu werden. Die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) nahm vor Ort die Typisierung vor. Auch Sascha Zehentbauer (44) war mit von der Partie. „Ich habe selbst im Freundeskreis Personen, die an Leukämie erkrankt sind. So eine Aktion gehört unterstützt“, betonte der Regensburger.

Für das Gelingen der Veranstaltung sorgten am Sonntag auch rund 60 Helfer des LLC Marathon Regensburg, die sich etwa bei der Startnummernausgabe oder als Streckenposten verdient machten.
 

Quelle: MZ, Danke an Daniel Steffen für die tolle Berichterstattung

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