„Es ist eine kleines Dankeschön ans Schicksal, weil ich gesund durchs Leben gekommen bin“, sagt Heiner Riepl. Der bekannte Maler, Grafiker und Kurator aus Kelheim spendet der Leukämiehilfe Ostbayern eines seiner Kunstwerke – „Komposition X | 2011“ –, eine Farbkomposition, gemalt mit Öl auf Leinwand. Das 1,5 mal zwei Meter große Bild hat schon einen besonderen Platz gefunden, in der großen Bewegungshalle von „LeoSport“, dem Sport- und Bewegungszentrum der Leukämiehilfe Ostbayern e.V..
„Sport und Kunst kommen selten zusammen“, freut sich Riepl, der selbst schon die Möglichkeiten von „LeoSport“ ausprobiert hat, um sich im zumindest kalendarischen Rentner-Alter fit und beweglich zu halten. Der langjährige Leiter des Oberpfälzer Künstlerhauses in Schwandorf lebt und wirkt heute in seiner Heimat Kelheim. Prof. Reinhard Andreesen, Vorsitzender der Leukämiehilfe Ostbayern e.V, ist schon lange Bewunderer der Kunstwerke von Heiner Riepl. Auf „Komposition X | 2011“ war er im Katalog einer Riepl-Ausstellung in der Regensburger Galerie von Dr. Wolfgang Erdel am Fischmarkt aufmerksam geworden. Dieses Bild ist nicht das einzige Riepl-Werk, das bei der Leukämiehilfe Platz gefunden hat. In der Bibliothek des Patientenhauses ist eine Dauerleihgabe des Universitätsklinikum im Rahmen des Projektes Kunst im Bau Blickfang für die Besucherinnen und Besucher.
Die große Bewegungshalle des Sport- und Bewegungszentrum ist Teil des Konzeptes von „LeoSport“, ein Vorzeigeprojekt der Leukämiehilfe Ostbayern e.V., um an Krebs erkrankten bzw. in der Wiedergesundungsphase befindlichen Patientinnen und Patienten ein breites Sportangebot zugänglich zu machen. Basis dieser Arbeit sind wissenschaftliche Erkenntnisse, dass sich angeleitete Bewegung positiv auf den Gesundungsprozess auswirkt und das Risiko der Wiedererkrankung verkleinert.