Drei Generationen in der Feinkost-Metzgerei Schmid in der Theodor-Storm-Straße stehen seit über 17 Jahren hinter einer besonderen Aktion: Pro verkaufter Leukämiehilfe-Gelbwurst spenden sie einen Euro zugunsten der Leukämiehilfe Ostbayern e.V. Im Jahr 2024 waren es allein 2.509 Stück. Über die vergangenen 17 Jahre kam so eine stattliche Spendensumme in Höhe von 45.983 Euro zusammen.
Dass „Leo“, die quirlige Symbolfigur der vor 25 Jahren ins Leben gerufenen Leukämiehilfe Ostbayern e.V., die in allen Farben auf der Hülle der Gelbwurst vertreten ist, erfreut den Gründer und Vorsitzenden, Prof. Dr. Reinhard Andreesen, besonders. Beim gemeinsamen Gang nach Altötting im Jahr 2006 hatten Gerhard Schmid und er die Idee der Leukämiehilfe-Gelbwurst geboren. Die Idee lernte laufen und hat – würde man alle verkauften Würste aneinanderreihen – gut 5,4 Kilometer zurückgelegt. Die Menge lässt sich auch in Tonnen eindrucksvoll zum Ausdruck bringen: Rund 9,2 Tonnen Gelbwurst wanderten mittlerweile für den guten Zweck über die Ladentheke des Familienbetriebs.
„Gelbwurst ist nährstoffreich und eiweißhaltig“, unterstreicht Enkelsohn Michael, selbst Metzgermeister und Fleisch-Sommelier, die Nachhaltigkeit der Gelbwurst. Und das ist sie auch für die Leukämiehilfe Ostbayern e.V.: Projekte wie das Patientenhaus und „LeoSport“, das Sport- und Bewegungszentrum für Krebspatienten, die dort unter fachkundiger Anleitung die positive Wirkung des Trainings auf den Krankheitsverlauf nutzen und das Risiko einer Wiedererkrankung senken können.