Regensburg – Drei Dinge brachten die Baseballer der Guggenberger Legionäre bei ihrem traditionellen Weihnachtsbesuch auf der Station 24 des Universitätsklinikums mit: einen Scheck über 500 Euro, jede Menge positive Stimmung und Geschenke für die Patienten und das Pflegepersonal.
Die Baseballer hatten sich sehr gut auf die „Visite“ auf der Station für Stammzellentransplantation vorbereitet. Wenige Tage zuvor waren Sie auf dem Christkindlmarkt am Neupfarrplatz im Verkaufsstand der Familie Hahn gestanden, hatten Schläger und Grillzange getauscht und insgesamt 500 Euro erwirtschaftet. Bereits im Vorfeld hatte der Empfänger des Erlöses festgestanden: die Leukämiehilfe Ostbayern e.V.. Für den Verein nahm Geschäftsführerin Anna-Maria Thurow den Spendenscheck entgegen, für das Universitätsklinikum Christine Beyer, pflegerische Leitung der Station 24.
„Der Besuch hat eine lange Tradition“, erzählte Armin Wolf, nach dem das wohl schönste Baseball-Stadion in Regensburg benannt ist, vom besonderen Band, das über die Jahre zwischen den Bundesliga-Athleten und der Leukämiehilfe entstanden ist. Begleitet wurde er von Infielder Alexander Schmidt, Pitcher Marius Wolf, Infielder Nino Sacasa und Outfielder Pascal Amon. Die Sportler erzählten über die Faszination, die von ihrem Sport ausgeht, und wie der Funke bei den Baseballspielen auf die Zuschauer überspringt. „Wir haben 32 Mannschaften im Spielbetrieb“, warb Armin Wolf für den schnellen Sport, „Regensburg ist die Baseball-Hochburg Deutschlands.“ Etliche Deutsche Meistertitel unterstreichen die Erfolgsgeschichte.
Die Guggenberger Legionäre waren auch zu den Patienten und zum Pflegepersonal der Station 24 nicht mit leeren Händen gekommen: Baseball-Schläger, Bälle und Basecaps wurden an die aufmerksamen Zuhörer verteilt, die sich sehr für die Entwicklung am Baseball-Standort Regensburg und für die Geschichten der Spieler interessierten.
